Museum Hackenschmiede

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Das Freilichtmuseum Hacken­schmiede zeigt in eindrucksvoller Weise die Nutzung der Wasser­kraft - ganz besonders  interes­sant für Gruppen, die in die Ver­gangenheit eintauchen und ge­meinsam das gediegene Hand­werk des Schmiedens erleben wollen. Mit drei unterschlächtigen Was­serrädern wird die Fließenergie des Wimbaches genutzt, um die Anlagen der Hammerschmiede anzutreiben - und alles befindet sich voll in Funktion. Das kleinste Rad betreibt den Blasebalg. Dieser dient zum Einblasen von Luft in die drei Essen, damit jene hohen Temperaturen im Schmiedefeuer erreicht werden, die das Eisen glühend und bei über 1000 °C erweichen lassen. Das mittelgroße Rad bringt einen Schleifstein, kombiniert mit einer Bohrmaschine, in Schwung. Die größte Wasserradanlage mit 3,1 m  Raddurchmesser, einem 6 m langen Grindel und zwei Schwanz­hämmern, ist das Prunkstück der Hammerschmiede.

Bereits im Jahre 1604 datiert die Hackenschmiede erstmals in den Wimsbacher Pfarrmatrikeln und ist somit eine der ältesten in Österreich. Der Kulturverein Bad Wimsbach-Neydharting erwarb 1968 vom letzten Schmiede­meister die Hackenschmiede und renovierte sie ab 1975, sodass 1978 die feierliche Eröffnung als Freilichtmuseum stattfinden konnte. Ein Besuch dieses Kleinods vorindustriellen Zeitalters lohnt sich immer. Bei einer Schmiedevorführung erleben die Zuseher das Verformen von glühendem Eisen und damit eine alte Handwerkskunst - wer Mut und Kraft besitzt, kann sogar aktiv mitmachen.

 

Kontakt

OrtAlmeggerstraße 12
4654 Bad Wimsbach-Neydharting
Zertifizierte E-Mail-Adressegemeinde@bad-wimsbach.ooe.gv.at

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